SonicWall Cyber Threat Report 2023

Wie sich die Fronten in der Cyberbedrohungslandschaft verschoben haben

Ausführliche Analyse der vom SonicWall Capture Threat Network in 2022 erfassten Real-World-Daten zu Cyberbedrohungen

Der SonicWall Cyber Threat Report 2023 enthält kritische Erkenntnisse und aussagekräftige Informationen, die Ihnen helfen, Ihre Organisation vor neuen und künftigen Bedrohungen zu schützen. Mit diesem jährlich erscheinenden Bericht stellen wir wichtige Bedrohungsdaten, Trendanalysen und Prognosen in einer einzigen Quelle zusammen.

Im diesjährigen Report erfahren Sie, wie:

  • Geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten die Bedrohungslandschaft umgestalten
  • Bedrohungsakteure neue Einnahmequellen schaffen
  • Der Bildungsbereich und der Finanzsektor sich gegen die zunehmenden Angriffe wehren
  • Bedrohungsakteure mit einer wachsenden Zahl an „Attack-as-a-Service“-Angeboten einen Marktplatz für Cyberkriminalität schaffen
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#KNOWTHETHREATS

NEUES WEBINAR

SonicWall Cyber Threat Report 2023: Abwehrmaßnahmen für Cybersicherheitsteams

Unser Referent: Immanuel Chavoya, Threat Detection and Response Strategist, SonicWall

Seien Sie dabei, wenn unser Cybersicherheitsexperte Immanuel Chavoya die neuesten Cybersicherheitsdaten aus erster Hand kommentiert und erklärt, warum die volatile geopolitische Lage und die wirtschaftliche Unsicherheit die Cyberbedrohungslandschaft auf den Kopf stellen.

Der jährlich erscheinende Cyber Threat Report von SonicWall nimmt die wichtigsten Angriffstrends unter die Lupe und gibt einen Ausblick auf die Bedrohungslandschaft 2023.

Dienstag, 7. März 2023
11:00 Uhr PT, 14:00 Uhr ET

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Die wichtigsten Ergebnisse

  • Malware

    2022 erfassten die SonicWall-Bedrohungsexperten 5,5 Milliarden Malware-Angriffe, was einer Zunahme von 2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser Anstieg mag bescheiden sein, doch er markiert die Umkehr eines langjährigen Trends: 2022 ist das erste Jahr seit 2018, in dem wir eine Zunahme verzeichneten. Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren vor allem eine 43%ige Zunahme der Cryptojacking-Angriffe und ein 87%iger Anstieg bei IoT-Malware, die gemeinsam den 21%igen Rückgang des globalen Ransomware-Volumens wettmachten.

    Die Angreifer änderten nicht nur ihre Taktiken, sondern nahmen auch andere Länder ins Visier: Das Malware-Volumen ging in Ländern zurück, die traditionell mehr von Malware betroffen sind, wie etwa die USA (-9 %), UK (-13 %) und Deutschland (-28 %). Den größten Malware-Anstieg verzeichneten der asiatisch-pazifische Raum (38 %) und Lateinamerika (17 %) – die zwei Regionen, die in der Regel am wenigsten mit Malware zu kämpfen haben.

  • Ransomware

    Die Ransomware-Zahlen waren 2022 weiterhin rückläufig und sanken auf 493,3 Millionen – 21 % weniger als im Vorjahr. Doch weniger Ransomware ist nicht gleichbedeutend mit wenig Ransomware: Das Gesamtvolumen für 2022 übertraf jeweils ohne Probleme das Aufkommen für die Jahre 2018, 2019 und 2020 und war größer als 2019 und 2020 zusammengerechnet. Beunruhigend ist, dass die Ransomware-Aktivitäten zum Ende 2022 wieder anstiegen, wobei das Angriffsvolumen im vierten Quartal 154,9 Millionen erreichte – so viel wie seit Q3 2021 nicht mehr.

    Trotz des globalen Rückgangs 2022 waren die Zahlen nicht in jeder Region rückläufig: In Europa schoss das Ransomware-Volumen um 83 % in die Höhe, darunter um ganze 112 % in UK. Unter Beschuss standen insbesondere auch die Bereiche Bildung und Finanzen, wo die Zahl um 275 % bzw. 41 % stieg.

  • IoT-Malware

    Nach einem relativ stabilen Jahr 2021 gab es 2022 einen dramatischen Anstieg bei IoT-Malware: Zum ersten Mal knackten die Cyberkriminellen die 100-Millionen-Marke und stellten so einen neuen Jahresrekord auf. Das SonicWall Capture Labs Threat-Research-Team registrierte 112,3 Millionen Angriffe im Jahr 2022 – 87 % mehr als im Vorjahr. Dieser Anstieg konzentrierte sich zu einem großen Teil auf Nordamerika, wo die Angriffe um 145 % stiegen, davon allein um 169 % in den USA.

  • Cryptojacking

    2022 ergänzten Bedrohungsakteure ihre Ransomware-Aktivitäten mit regelmäßigeren und weniger auffälligen Einnahmequellen: Cryptojacking knackte die 100-Millionen-Marke und erreichte somit ein neues Rekordhoch. SonicWall registrierte 2022 ganze 139,3 Millionen Cryptojacking-Attacken. Das sind 43 % mehr als 2021 und 142,3 % mehr seit Beginn der Aufzeichnungen dieser Malware durch SonicWall im Jahr 2018. Angesichts mehrerer neuer Kampagnen zum Ende des Jahres werden die Zahlen hier wahrscheinlich weiter nach oben klettern – besonders in Europa, wo das Angriffsvolumen im Jahresvergleich um erschreckende 549 % in die Höhe schoss.

  • RTDMI™

    SonicWall Capture ATP und die patentierte Real-Time Deep Memory Inspection™(RTDMI)-Technologie setzten weiterhin neue Maßstäbe: Die RTDMI-Technologie identifizierte letztes Jahr 465.501 bis dahin unbekannte Malware-Varianten, also durchschnittlich 1.279 pro Tag. Der mit RTDMI ausgestattete SonicWall-Service Capture Advanced Threat Protection (ATP) verzeichnete gegenüber dem Vorjahr einen 35%igen Anstieg bei neuen PDF-basierten Angriffen. Damit gehören PDFs nun zu den drei am häufigsten von Cyberkriminellen eingesetzten Dateitypen, die durch Capture ATP identifiziert und blockiert wurden.

  • Eindringversuche

    2022 registrierte SonicWall 6,3 Billionen Eindringversuche insgesamt, was einer 19%igen Zunahme im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Doch während die Gesamtzahl stieg, gingen mittelschwere und schwere Eindringversuche weltweit um 10 % zurück. Die Experten beobachteten auch einen deutlichen Anstieg bei der Remote-Ausführung von Code (Remote Code Execution, RCE) – diese Versuche machen jetzt 21,5 % der böswilligen Eindringversuche insgesamt aus, also mehr als alle anderen Angriffstypen.

ANALYSE UND ERKENNTNISSE

Wie wir unsere Daten beschaffen

  • > 1,1 Mio.

    globale Sensoren
  • > 215

    Länder & Regionen
  • > 28 Mio.

    blockierte Malware-Angriffe pro Tag
  • 24/7/365-

    Überwachung
  • < 24 Std.

    Reaktion auf Bedrohungen
  • > 140.000

    täglich erfasste Malware-Proben

2022 im Rückblick

JAN. 14

Ukrainische Behörden bestätigen, dass ein schwerer Cyberangriff aus Russland mehr als ein Dutzend offizielle Websites der ukrainischen Regierung lahmgelegt hat.

JAN. 17

Crypto.com bestätigt, dass Hacker Bitcoins im Wert von rund 18 Millionen USD sowie Ethereum im Wert von 15 Millionen USD bei einem Angriff auf Krypto-Wallets gestohlen haben.

JAN. 19

Das Rote Kreuz gibt an, dass die Daten von mehr als 500.000 „höchst schutzbedürftigen“ Personen im Rahmen eines ausgeklügelten Cyberangriffs offengelegt wurden.

FEB. 13

Das NFL-Team „San Francisco 49ers“ wird Opfer eines Ransomware-Angriffs, der Dateien in seinem Netzwerk verschlüsselt.

MÄRZ 23

Der russische Staatsbürger Igor Dekhtyarchuk wird von einem Bundesgericht in Texas angeklagt, weil er einen cyberkriminellen Marktplatzt mitbetrieben hat, auf dem kompromittierte Daten offen an Tausende andere Cyberkriminelle verkauft wurden.

MÄRZ 26

Die US-Behörde Federal Communication Commission (FCC) setzt das russische Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky auf seine Liste von Organisationen, die ein inakzeptables Risiko für die nationale Sicherheit der USA darstellen.

APR. 6

Block gibt in einer offiziellen Meldung bekannt, dass ein ehemaliger Mitarbeiter die Daten von Millionen Kunden von Cash App Investing heruntergeladen und möglicherweise weitergegeben hat.

APR. 11

Die Ransomware-Gruppe Conti hackt sich in das Netzwerk der costa-ricanischen Regierung, woraufhin diese aufgrund der damit zusammenhängenden Auswirkungen den Notstand ausruft.

MAI 24

Der Netzwerk-Gigant Cisco bestätigt, über ein kompromittiertes privates Google-Konto von der Ransomware-Gruppe Yanluowang angegriffen worden zu sein.

 

JUNI 1

Google (Cloudflare) wehrt den mit 26 Millionen Anfragen pro Sekunde größten je erfassten HTTPS-DDoS-Angriff (DDoS = Distributed Denial of Service) ab. Dieser war mehr als dreimal größer als jeder andere volumetrische DDoS-Angriff, der jemals öffentlich gemeldet wurde.

JUNI 18

Die Ransomware-Gruppe LockBit bekennt sich zu einem Ransomware-Angriff auf den Digital-Security-Provider Entrust.

JUNI 28

Der Verlag Macmillan Publishers ist nach einem Ransomware-Angriff vorübergehend nicht in der Lage, Bestellungen anzunehmen, zu bearbeiten oder zu versenden.

JULI 24

Ein Bedrohungsakteur, der unter dem Decknamen „devil“ agiert, verkauft gestohlene Twitter-Daten von mehr als 5,4 Millionen Konten unter Verwendung einer im Januar 2022 entdeckten Twitter-API-Schwachstelle.

AUG. 21

Nach einer Ransomware-Attacke auf Entrust im Juni veröffentlicht die Ransomware-Gruppe LockBit im Rahmen eines Folgeangriffs einen Teil der angeblich gestohlen Daten in Form von Screenshots. Kurz darauf geht die Website der Angreifer offline; diese behaupten, von einem DDoS-Angriff getroffen worden zu sein.

SEP. 5

Die Gruppe Vice Society nimmt vor dem Beginn des neuen Schuljahres den Los Angeles Unified School District ins Visier, stiehlt Daten und kappt den Zugriff auf viele IT-Systeme.

SEP. 11

Das FinTech-Start-up Revolut erleidet eine Datenpanne, bei der die Informationen von mehr als 50.000 Kunden publik werden.

OKT. 3

Die Chicagoer Klinikgruppe CommonSpirit Health wird Opfer eines Ransomware-Angriffs auf elektronische Gesundheitsakten und Patientenportale.

OKT. 13

Die Modemarke SHEIN erhält eine Strafe in Höhe von 1,9 Millionen USD, nachdem sie es versäumt hat, einen Sicherheitsvorfall im Jahr 2018 zu melden, bei dem mehr als 39 Millionen Kunden betroffen waren.

OKT. 24

Die britische Polizei verhaftet einen 17-Jährigen, der mit einem Hack auf die Server von Rockstar Games in Verbindung gebracht und verdächtigt wird, Daten zu dem noch nicht veröffentlichten Spiel Grand Theft Auto 6 gestohlen zu haben.

NOV. 11

Meta kündigt angeblich mehr als zwölf Angestellten, die Bestechungsgelder angenommen und im Auftrag von Cyberkriminellen Facebook- und Instagram-Kundenkonten gehackt haben.

NOV. 27

5,4 Millionen Datensätze von Twitter-Nutzern, die über eine API-Schwachstelle abgegriffen wurden, werden kostenlos auf einem Hackerforum gepostet.

NOV. 30

Im Rahmen einer weiteren massiven Datenpanne bei Marriott International werden die Daten von 500 Millionen Starwood-Kunden offengelegt.

DEZ. 6

Ein Ransomware-Angriff auf die „Hosted Exchange“-Umgebung von Rackspace verursacht Serviceunterbrechungen. Die Ransomware-Gruppe Play greift auf die Personal-Storage-Table-Dateien von 27 Kunden in der „Hosted Exchange“-E-Mail-Umgebung zu.